Die Salza
Die Salza ist einer der schönsten Flüsse des Alpenraumes. Tiefe Pools, malerische Schluchtstrecken, herrliche lange Riesel und breite Rinnen zum Waten wechseln sich ab. Ein Traum für jeden Fliegenfischer. Die einzige bittere Pille für die meisten Fischer sind die hohen Tageskartenpreise. DM 330.-- kosten die Tageslizenzen in den Abschnitten der Österreichischen Fischereigesellschaft (ÖFG). Andere Revierabschnitte sind in privater Hand. Vom Herzog von Bayern über Graf Meran bis Baron Fink sind sie in adeligem Besitz und es ist schwierig an diese Gewässer heranzukommen. Das Stück, das ich hier vorstelle, ist im Besitz von Graf Meran, doch seit heuer verpachtet. Dies bedeutet, dass dort jetzt auch Tageslizenzen erhältlich sind. Diese sind in diesem Bereich auch für die meisten noch erschwinglich. ATS 900.-- kostet die Tageskarte für die kurze, aber abwechslungsreiche Fließstrecke. Hier stehen kapitale Äschen und schöne Forellen, die, je näher man zum Naturstau kommt, umso kapitaler werden.
Gute Nahrungsverhältnisse gepaart mit breitem watbaren tiefen Kehren bieten den Äschen und Forellen ideale Bedingungen. An der Salza ist die Natur noch in Ordnung. Äschen lassen sich im April hier sogar noch in großer Zahl beim Laichspiel beobachten.
Auch Forellen können in der Salza enorme Größen erreichen. Die größte von der Herzogin von Bayern erbeutete Bachforelle wog 10 kg! Wenn auch Fische dieser Größenordnung als Jahrhundertfang bezeichnet werden müssen, so lassen die großen unterspülten Felsen aber doch kapitale Fische erahnen. Zwei Tageslizenzen werden in der Flussstrecke ausgegeben.
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Der Stausee:
Im daran anschließenden ca. 1,5 km langen Naturstau kann sowohl vom Ufer aus als auch mit dem Bellyboat gefischt werden. Mehrere dieser schwimmenden Inseln sind vorhanden und deren Benützung ist beim Tageskartenpreis von ATS 1100.-- inbegriffen. Im Mündungsbereich des Flusses liegen Bäume im Wasser und erinnern an eines der letzten großen Schlagwetter. Hinter diesen Unterständen stehen überall gute Fische. Hauptsächlich Regenbogenforellen, aber auch kapitale Bachforellen können hier erwartet werden. Fische jenseits der 2 Kilo Grenze(naturgewachsen) sind hier nicht selten. Weit größere Fische wurden schon des öfteren gesichtet. Wenn das Wetter passt, kann hier durchaus auch der Fisch des Lebens auf die Trockene(!) gehen. Meist kommen hier im Stau jedoch Streamer oder Nymphen zum Einsatz.
Tageskarteninformation und Reservation
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